Pädagogisch wertvolles Spielzeug für Babys (0 bis 1 Jahr) – was gibt es da?

Hier kommt die neue Infoserie über pädagogisch wertvolles Spielzeug! (Ein umfassenderer Artikel über alle Altersgruppen kann hier gelesen werden.)

Was soll und muss Spielzeug können um Eltern vom Kauf und Kinder zum Spielen zu überzeugen?

Was kann ein gutes Spielzeug?
Es ist immer vielseitig einsetzbar, regt die Kreativität an, sollte „mitwachsen“ ,also viele Jahre lang spannend sein. Es hat einen hohen Aufforderungscharakter und besticht durch seine hohe Qualität.
Oft bedeutet das, es ist sehr ästhetisch, von schlichtem Design und sehr stabil.
Die Sicherheit ist bei diesen hochwertigen Spielzeugen auch höher (weniger Gefahr durch scharfe Kanten und Ecken oder verschluckbare Miniteile).

Heute möchte ich Spielzeuge vorstellen, die ganz jungen Kinder von einigen Monaten bis etwa 1 Jahr  in ihrer Entwicklung begleiten, fordern und fördern. Diese Sachen sollen ansprechend und zugleich klar und einfach sein. Da in diesem Alter der Mundraum viel zur Erforschung der Umwelt verwendet wird, ist es wichtig für natürliche, ungiftige Materialien zu sorgen. Vorsicht bei Lacken und Beschichtungen von Holz und Weichmacher bei Plastik.

Kinder möchten greifen und begreifen. Der Sehsinn beginnt sich zu schärfen und verfeinern. Die Handmotorik wird trainiert und die Zusammenarbeit von Sehen und Hand wird koordiniert.

Die nachhaltigen deutschen Hersteller Selecta und Haba haben eine große Menge an sinnvollen Spielzeugen anzubieten. Sie produzieren seit über 50 Jahren mit Liebe zum Detail und viel Handarbeit.
Der Direktkauf in kleinen gut sortierten Fachgeschäften unterstützt nicht nur die lokale Wirtschaft, sondern bietet auch mehr individuelle Beratung!

Schon in den ersten Lebenswochen regen erste große bunte Ketten im Kinderwagen, und Mobile (z.B. Selecta Klappadu Minitrapez) über dem Bettchen das Sehen, das Fokussieren an. Das Betrachten ist auch Thema bei Spieltrapezen, die oberhalb einer Decke, auf der das Baby liegt, aufgestellt werden.

Erste Greiflinge (z.B. Selecta Greiflingball) regen das motorische Entwickeln an – Babys werden angeregt zu sehen, zu tasten und zu greifen, zu schmecken, die Gegenstände werden genau und wiederholt erforscht. Und oft gibt es spannende Geräusche zu hören wie das Rascheln eines Materials oder das Läuten eines Glöckchens.

Eine erste Kuschelfigur, Kuscheltier ist natürlich auch fein. Es beruhigt und spendet Vertrautheit, dadurch dass sie immer da ist und unveränderlich bleibt.

Auch erste Stoffbilderbücher oder Buggybücher (z.B. von Haba) sind spannend.

Rollfiguren, erste Fahrzeuge (z.B. Selecta Lok-Greifling oder ein Klassiker, das Auto Sonato)  und Wackelfiguren (z.B. Selecta Wackelliese) regen zur Bewegung an. Greiflinge, die zu Bällen werden, oder erste Bälle können da sehr vorteilhaft sein und vom jungen Kind gerne verwendet werden. Der Gegenstand rollt weg, das Kind versucht hinterher zu kommen, es beginnt zu robben und zu krabbeln.

Nachziehtiere sind ein weiterer Klassiker die es schon seit Generationen gibt und die sich weiterhin an Beliebtheit erfreuen.

Ein erster gut greifbarer Ball macht in diesem Alter wachsender Mobilität ab etwa 6 Monaten viel Sinn. Empfehlenswert sind Bälle, die gut greifbar sind, wie beispielweise der Stoffball von Haba. Dieser besteht aus unterschiedlichen Materialen und regt zu intensivem Greifen und Erforschen an. Später kann er auch gerollt und geworfen werden ohne Schden zu verursachen. Ein vielseitiges, gutes Spielzeug wie dieses ist natürlich auch waschbar!

Ein passendes Geschenk zum 1. Geburtstag – die Kugelbahn!

Mit etwa einem Jahr ist eine erste Kugelbahn fein. Hier wird vielseitig Motorik, Auge-Handkoordination trainiert. Die Klick-Klack Bahn von Haba ist stabil, ein läutendes Glöckchen macht Freude. Leider ist sie etwas teuer.

Von all den elektronischen blinkenden und lärmenden Gegenständen, die es so gibt möchte ich abraten, sie lenken den Fokus des Kindes ab. Das Kind wird dadurch zum passiven Betrachter. Der Lärm und die vielen schnellen und blinkenden visuellen Signale führen zu einer Überstimulation, letztlich zu Unruhe. Diese Geräte führen nicht zu aktiver Entwicklungsanregung.

 

Sie als Eltern müssen kein Vermögen ausgeben um ihr Kind mit anregendem Spielzeug zu versorgen, Sie können auch selber tätig werden!

All das lässt sich auch gut selber basteln und herstellen – das ist das ganz persönlich, einzigartiges Spielzeug und natürlich günstiger! Dinge aus dem Alltag können hierzu einfach verwendet werden und erfüllen den selben Zweck. Eine Schnur mit bunten Tüchlein auf Wäscheklammern, mit Klebeband fixiert oder genäht, dazwischen kleine Elemente gehängt, ergeben auch ein ansprechendes Spieltrapez, das auch flexibel verändert werden kann.